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Kann ein Maler heute unpolitisch sein?
Er kann nicht!
Mir wäre es lieber, wenn ich das Politische anderen Leuten überlassen könnte. Intellekt allein
zerstört nur und taugt nicht zu Lebensfreude und Erfüllung.
Aufforderung zum Staatsstreich, 1981
Ein Intellektueller ist ein Mensch, bei dem der Körper nicht ausreicht, den Geist zu bedecken.
Zukurzgekommene Intellektuelle projizieren ihre eigenen Mängel auf die Gesellschaft. Die Liste reicht von
verkommener Kleidung bis zum Salonkommunismus. Diese Art ist aber nicht gefährlich, da sie nicht imstande ist,
Gruppen zu bilden.
Gefährlicher ist der Herdentrieb, der die Rechtsextremen zu Zucht und Ordnung treibt.
Der Intellektuelle kann sich schlecht "rechts" ansiedeln, denn dort gibt es keine durchdachten Positionen.
Bleiben die Konservativen!
Der Etablierte ist konservativ, weil es ihm gut geht und weil er meint, er selber verstehe es am besten mit den
Machtmitteln umzugehen. Konservativ ist man oft aus purer Phantasielosigkeit.
Wo sich Konservative mit Kunst umgeben, ist es zumeist ein Mißverständnis.
Konservativ sein kann man aber auch, weil man Sinn für Ordnung hat, für Über- und Unterordnung.
Konservativ ist man aus Skepsis gegenüber Utopien, die alles besser haben wollen aber vorher alles
einreißen möchten. Aber die Konservativen strahlen wenig Faszination aus. Sie vertreten zu einseitig das
Recht auf Eigentum, wobei sie ihr Eigentum meinen.
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